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Nie wieder Fotomappen. Bilder online verkaufen mit eigenem Shop.

18. Oktober 2021
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Nie wieder Fotomappen. Bilder online verkaufen mit eigenem Shop.

Das erste Mal: Mappenverkauf

Es ist 23.37 Uhr an einem Sonntagabend im Keller meines Wohnhauses. Ich sortiere Bilder des letzten Kindergartenauftrags. Im Keller? Ja, denn nur hier ist genug Platz, um die unendlich vielen Bilder zu sichten, sortieren und in die entsprechenden Mappen zu stecken. Lisa hat noch keine Klebebilder, aber in dem Stapel sind sie nicht. Wo sind die Klebebilder von Lisa? Leicht übermüdet und mit kleinen Augen durchsuchen meine Frau und ich alle 95 Mappen, die wir bereits gepackt haben, um Lisas Klebebilder zu finden. Nichts. Aber vorhin waren sie noch da oder? Ja, sage ich voller Überzeugung. Oder waren es doch die Bilder von Luise? Nun, ich bestelle einfach nochmal neue Klebebilder von Lisa, in der Hoffnung dass ihre nicht doch irgendwo zwischengerutscht sind. Es ist schliesslich schon nach Mitternacht und morgen sollen alle Mappen im Kindergarten abgegeben werden.

Montagmorgen. Ich gebe die gepackten Fotomappen im Kindergarten ab, außer die von Lisa, und entschuldige mich dass hier wohl ein Fehler passiert ist. Keine Sorge sage ich, sonst stimmt alles. Sie müssen jetzt nur noch die 94 Mappen in den entsprechenden Gruppen an die Eltern verteilen. Ich sehe wenig Begeisterung in den Augen der Kitaleiterin. Wir verabreden uns für nächste Woche, da ich dann die fehlende Mappe von Lisa vorbeibringen würde.

Donnerstag: Lisas Mutter ist am Telefon. Sie beschwert sich, warum sie a) keine Mappe erhalten hat wie alle anderen Mütter und b) warum die Klebebilder von Lisa in der Mappe von Lukas seien! Lukas´ Mutter war so nett und hatte sie darauf angesprochen. Ich kann mich nur entschuldigen und erkläre ihr die Situation. Ich fahre gleich in den Kindergarten und bringe den Rest der Mappe vorbei. Auf dem Weg Stau… die Türen der Kita sind bereits geschlossen, daher stecke ich die Mappe vorsichtig in den Briefkasten.

Es sind ein paar Tage vergangen und ich rufe in der Kita an, ob es schon Rückmeldungen gegeben habe wegen der Fotos…. (eigentlich will ich wissen, ob schon viele der Eltern bereits bezahlt haben). Die Kitaleiterin sagt sie fragt mal in den Gruppen nach, wie der Stand ist. Ich solle in zwei Tagen noch einmal anrufen. Das mache ich.

In der Zwischenzeit treffe ich an einem Nachmittag Lisas Mutter auf dem Spielplatz, auf dem auch meine Kinder spielen. Wir kommen ins Gespräch und sie fragt mich, wie es denn eigentlich aussähe mit einem Preisnachlass, weil es ja so ein Hinundher mit der Mappe gab und sie erwarten würde, dass ich ihr entgegenkomme. Außerdem hätte sie ja noch ein zweites Kind in der Kita und ein Geschwisterrabatt wäre doch eigentlich auch angebracht. Zwei Mappen á 16 Euro (inklusive Klebebilder!) wären dann ja schon über 30 Euro, das ist ganz schön happig. Ich erkläre ihr, dass ich sie zwar verstehen kann, ich ihr aber aus Fairness Gründen den anderen Eltern gegenüber keinen Rabatt geben kann. Außerdem finde ich 16 Euro für eine Fotomappe mit einem Gruppenbild, 3 Portraits und 16 Klebebildern sehr fair… Lisas Mutter wohl nicht und dreht sich weg während sie sagt: „Schade…..“, dreht sich dann wieder zu mir zurück und fragt: „Vielleicht 1 Euro? Also pro Mappe 1 Euro Rabatt… ginge das denn?“ Mir fällt die Kinnlade etwas runter und rufe meine Kinder zusammen, da ich plötzlich wieder los muss. Tatsächlich muss ich noch an den Schreibtisch und andere Eltern zurückrufen, die auf die Mailbox gesprochen haben…

Die Auswertung des Fotoauftrags

Am nächsten Morgen fahre ich in den Kindergarten, um die Fotoaktion mit der Leitung auszuwerten. Die Situation ist ernüchternd. Noch haben über ein Drittel der Eltern die Mappe noch nicht bezahlt oder zurückgegeben, einige andere haben sich 1 oder 2 Bilder aus der Mappe rausgenommen und den anteiligen Geldbetrag in Münzen in einem Umschlag abgegeben. Die Leiterin ist sichtlich genervt, da es jetzt kompliziert wird. In dem Moment merke ich, dass das alles großer Käse ist.

Die Kita bzw. Erzieherinnen müssen die Mappen (die mit viel Aufwand gepackt werden) für mich verteilen, diese (teilweise) wieder einsammeln, das Geld verwalten (vorher womöglich noch hinterherrennen) und Fragen der Eltern beantworten, wie man denn ein Portraitbild nachbestellen kann, da Oma Annette aus Leipzig auch eine Erinnerung an ihren Enkel zu Weihnachten bekommen soll. Viel viel Aufwand auf Seiten des Kindergartens und keine wirklich Chance, den Verkauf zu optimieren oder gar zu beeinflussen.

Beim Zählen des Geldes aus den Umschlägen fällt später auf, dass einige Eltern (un-) bewusst 1-2 Euro zu wenig in den Briefumschlag gelegt haben, einzelne Fotos aus der Mappe entnommen haben ohne für diese zu zahlen oder gar komplette Mappen zurückgegeben haben, die jetzt in den Müll wandern sollen.

Alles für die Tonne. Nachhaltigkeit geht anders.

Ich schaue mir die retournierten Bilder an, die wirklich alle sehr gelungen sind und wirklich eine tolle Qualität haben und denke: dafür sitze ich am Sonntagabend bis in die Nacht, um dieselben Bilder jetzt wegschmeißen zu müssen? Nochmal: Um Fotos und Mappen in den Müll zu werfen? Mit Blick auf die Umwelt kann das alleine schon nicht sein. Rein betriebswirtschaftlich tut es ebenfalls weh, da die Produktionskosten bei mir hängen bleiben. Vorproduktion auf Verdacht, so macht man das doch. Aber warum, wenn es auch anders gehen kann?

Ich arbeite mich durch den Stapel von Zetteln, Briefumschlägen und Mappen, die zurückgekommen sind. Hier und da hängt eine Notiz dran, zur Erklärung, warum man nur 1 Bild genommen habe oder aber dass man bitte noch 1x das Bild „392-KitaSonnenschein.jpg“ haben wolle, in 13x18cm. Das Geld will die Mutter in der Kita hinterlegen. Wie bitte soll das denn jetzt funktionieren?

Die vorletzte Mappe unten im Stapel ist die von Charlotte, dessen Eltern auch kein einziges Bild genommen haben und die komplette Mappe retournieren. Schade – wieder einmal sehr schöne Bilder… Woran liegt es? Ich verstehe es nicht. Unter dieser Mappe liegt noch eine, die letzte retournierte Mappe. Es ist die von Charlottes Schwester. Ihr Name ist Lisa...

Nie wieder Mappenverkauf. Was habe ich verdient?

Mir ist klar: Ich werde nie wieder einen Kindergarten fotografieren und mit diesem System mit Fotomappen und Bargeld abwickeln. 12 Mappen von 95 wanderten komplett in den Müll, viele weitere kamen unvollständig zurück. Einige haben nur den Umschlag mit dem Geld abgegeben, so soll es sein.

Aber was habe ich jetzt verdient? Unterm Strich bleiben immerhin noch 800 Euro übrig, wenn ich alle Kosten abziehe, brutto wohlgemerkt. Meinen Zeiteinsatz stelle ich dem lieber nicht gegenüber, wie die Fahrten zur Kita, die Telefonate, all die Zeit des Packens der Mappen, des Geldzählens (Münzen, viele Münzen!) und der Bildbearbeitung. Zudem habe ich das Gefühl, irgendwie auch Umsatz verschenkt zu haben.

Und wie kann ich jetzt nochmal zu Weihnachten zusätzlichen Umsatz machen, und wie spreche ich die Eltern an? Über die Kita sicher nicht, denn die ist, wie wohl jedes Jahr wieder wie ich erfahren darf, sehr genervt von der Fotoaktion. Die spreche ich also besser nicht an… Also, 800 Euro. Okay, bei 2 Tagen Einsatz in der Kita, plus einen Nachholtermin wegen eines Gruppenbildes, plus die zusätzlichen unzähligen Stunden Aufwand der Nachbereitung. Aber hey, es sind ja 800 Euro. Haben oder nicht haben?

Teures Geld

Lieber nicht haben. Lieber Null als jemals wieder so einen Aufwand. Das Paradoxe daran ist aber leider, dass viele viele Jahre genau mit diesem System fotografiert und Fotoaktionen abgewickelt wurden und das teilweise noch heute so ist. Haben wir immer so gemacht, machen wir auch immer weiter so, Innovationsfortschritt gleich Null.

Fast 10 Jahre später. Alles auf online!

Ich habe nie wieder einen Kindergarten mit Mappen abgewickelt, es blieb bei der einen einzigen. Mir war nach meiner einschlägigen Erfahrung klar, dass es einen anderen Weg geben muss. Die Lösung sollte lauten: Die Bilder online im eigenen Shop verkaufen!

Ein Weg, bei dem der Kindergarten keinen Aufwand hat, da dieser keine Mappen verteilen, kein Geld mehr einsammeln und keine Fragen der Eltern beantworten muss. Ein Weg, bei dem ich direkt an die Eltern verkaufen kann und Bilder erst dann produziert werden, wenn die Eltern bestellt und bezahlt haben, und zwar den korrekten Betrag!

Auf diese Weise wandert auch kein einziges ungewolltes Bild mehr in den Müll und die Umwelt wird geschont Zudem können die Eltern beliebig viele Bilder ihres Lieblingsmotivs bestellen, und sind dabei nicht auf 1 Motiv festgelegt wie früher. Ich kann also als Fotograf mehr Bilder machen und die Chance, diese dann auch zu verkaufen, ist einfach besser gegeben, da der Umfang der Bestellung nicht durch die Mappe limitiert ist.

Mappen- vs. Onlineverkauf

Ich habe die oben genannte Kita aus diversen Gründen zwar nie wieder fotografiert. Aber dafür in den letzten 10 Jahren viele andere Einrichtungen, auch Grundschulen, Gymnasien und andere Schulen. Die Marke, mit der wir das machen, heißt übrigens picidoo.

Zum Vergleich: Eine ähnlich große Kita ebenfalls in der selben Stadt bedeutet für uns heute 2 Tage Zeit in der Durchführung plus 1-2 Tage insgesamt an Vor- und Nachbearbeitung und bringt mehr als das Doppelte an Gewinn ein. Ein Beispiel eines Verkaufs anhand der Statistik Übersicht des Shopsystems von fotograf.de, welches ich seit jeher nutze:

Verglichen mit dem Kindergarten von vor 10 Jahren:

Verkaufspreis Mappe = 16 Euro (heute vergleichsweise ca. 20 Euro)
Umsatz pro Bestellung im Onlineverkauf: 56 Euro
= Umsatz fast verdreifacht!

Gewinn Mappenverkauf: 800 Euro
Gewinn mit Onlineverkauf: 2.900 Euro (Weihnachtsgeschäft folgt erst noch)
= Gewinn fast vervierfacht!

Solltest Du ebenfalls gerne solche Umsätze machen und Deinen Verkauf auf Online umstellen wollen (oder wenn Du erst beginnst), kann ich Dir als überzeugter Nutzer das System von fotograf.de wärmstens ans Herz legen.

Mit meinem Promolink erhältst Du als Neukund:in von Fotograf.de ein 250 Euro Startguthaben (wenn Du mindestens 500 Euro Umsatz in deinem Shop erzielst) für die Nutzung des Onlineshop-Systems (erst beim Verkauf von Bildern fallen Gebühren an).

Nutze dafür bei der Registrierung bitte diesen Link:

Deutschland: https://app.fotograf.de/registration/register/DE?gc=BA004497
Österreich: https://app.gotphoto.at/registration/register/AT?gc=BAMarkusAT
Schweiz: https://app.gotphoto.ch/registration/register/CH?gc=BAMarkusCH

Solltest Du bereits einen Onlineshop bei Fotograf.de haben, diesen aber seit mindestens 12 Monaten nicht mehr genutzt haben und möchtest diesen wieder aufleben lassen, melde Dich bitte bei mir, damit wir klären können wie Du auch noch von dem Startguthaben profitieren kannst. Oder melde Dich direkt beim Support von Fotograf.de unter 030-364 288 950 und weise auf meinen Promolink hin.

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