California

Hello L.A.

1. August 2020
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Hello L.A.

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Damit der Übergang von der alten in die neue Heimat für die Familie so angenehm wie möglich wird, war ich schon etwas früher nach Kalifornien geflogen.

Los Angeles Airport

Der Flug im A380 verlief reibungslos. Happy ist mit in der Kabine geflogen, wo er in seiner Reisebox die meiste Zeit über geschlafen hat (ohne Tablette). Bei Lufthansa ist es so, dass man Hunde bis zu einem Gewicht von 7 kg als „Handgepäck“ mitnehmen kann. Quarantäne gibt es nicht mehr, fast alle US Bundesstaaten akzeptieren ein entsprechendes Attest vom Veterinäramt, welches insbesondere eine aktuelle Impfung gegen Tollwut bescheinigt.

Auch meine Einreise war dank Greencard, die wir 2014 in der Lottery gewonnen hatten, kein Problem. Alle Gesundheits- und Backgroundchecks sowie etlichen Papierkram hatten wir schon 2014 durchgemacht. Die riesige und stolze USA Flagge im Blick, treffe ich auf den Officer am Immigration Schalter. Mit einem Zwinkern und strahlend weißen Zähnen sagt dieser nur: „Welcome back!“. Was war das schön zu hören, das habe ich in „Bundesrepublik Deutschland“ ja auch schon mal ganz anders erlebt (besonders in Berlin Tegel).

Im sonnig warmen Kalifornien angekommen (im Februar 24 Grad…) machte ich mich mit dem Mietwagen sofort auf den Weg nach Temecula, den Ort den wir uns ausgesucht hatten. Aus geplanten zwei Stunden Fahrt wurden wegen verstopfter Highways (Hallo L.A.!) und Müdigkeit locker fünf! Notiz an mich: Nächstes Mal erstmal eine Nacht in L.A. bleiben und ausschlafen.

Die ersten Nächte in Temecula im Motel waren sauber und günstig. Vor allem aber praktisch, direkt gegenüber befand sich das Maklerbüro, wo ich mit dem Robert einen Termin hatte. Wir hatten schon seit meinem letzten Besuch immer wieder Kontakt, da ich natürlich gerne schon am ersten Tag gleich in unser neues Haus eingezogen wäre. Ein Haus oder Wohnung zur Miete zu finden ist aber immer nur sehr kurzfristig möglich, überhaupt gibt es an Mietobjekten eher wenig, hier werden die Häuser gleich gekauft.

Ohne History bist Du nichts

Ohne ein Bankkonto oder eine amerikanische Vergangenheit (Credit History) bist Du hier nichts. Also erstmal ein Bankkonto eröffnen, mega wichtig! Ich hatte mich für die Wells Fargo entschieden, da diese neben einem privaten Girokonto (Checking Account) auch Businesslösungen anbietet und sich fast an jeder Ecke ein ATM (Geldautomat) befindet. Natürlich gibt es auch andere Banken die breit aufgestellt sind, ich bin mit dieser aber sehr zufrieden.

Nach gut 2 Wochen und einer Menge Angst und Schweiß hatte sich dann endlich ein Haus gefunden, in dem wir alle Platz finden sollten. Jetzt wurde mir spätestens bewusst, dass ich wirklich nicht im Urlaub bin. Strom, Gas, Wasser, Möbel… alles musste recht schnell her. Ach ja, die Schulplätze nicht zu vergessen. Beim Thema Schulen war allerdings die Auswahl gar nicht schwer, da die staatlichen Schulen in Temecula alle einen äußerst guten Ruf haben und einem die Schule auch vom School District zugewiesen wird. Das ist wirklich alles sehr gut organisiert, so dass die Kinder problemlos nach dem Spring Break in die Schulen konnten. Die beiden Jungs wurden der Vintage Hills Elementary School zugewiesen (3rd and 4th Grade), unsere große Tochter sollte zur James L. Day Middle School gehen (8th Grade).

Einmal Köttbullar please

Natürlich haben wir viele Möbel auch bei Ikea gekauft, die sind zwar bekanntlich auch nicht immer die Besten, aber immerhin findet man bezahlbare Betten und Sofas, die nicht diesen heftig kitschigen amerikanischen Stil haben. Ikea befindet sich einmal in Costa Mesa (wo der gute Paul Ripke Quartier bezogen hat) und in San Diego, was aus Temecula besser zu erreichen ist.

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Happy auf unserem Balkon. Ich nach der Schlüsselübergabe. Happy unter Palmen im Garten. Die Bilder sind alle mit dem iPhone entstanden.

 

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